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HERBSTAUSFLUG NACH YBBSITZ, WAIDHOFEN/YBBS UND IN DAS STIFT SEITENSTETTEN

9. Oktober 2014

HERBSTAUSFLUG NACH YBBSITZ, WAIDHOFEN/YBBS UND IN DAS STIFT SEITENSTETTEN

Im Rückblick auf den Herbstausflug am 9. Oktober 2014fällt die Entscheidung schwer, was den 48 Teilnehmern am besten gefallen hat: Der interessante Besuch der Riesswerke, die Einführung in die Kunst des Bierbrauens in einer Privatbrauerei in Waidhofen an der Ybbs, oder die Besichtigung des prachtvollen Benediktinerstiftes Seitenstetten, bei der einem die dieser Stätte eigene Mischung von religiöser Geschichte und Baukunst durch einen humorvollen Pater nahe gebracht wurde.

Beginnen wir mit den Riesswerken: Die Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens liegen im Jahre 1550. Damals wurde die ursprüngliche Pfannenschmiede in Ybbsitz gegründet. 1922 begann man mit der Fertigung von hochwertigem Kochgeschirr aus Emaille. Die RIESS Emaillemanufaktur ist der einzige Emaillierbetrieb in Österreich und erzeugt auch Emaille-Schilder und Industriekomponenten. Die Traditionsmarke ist mittlerweile in vielen Ländern Europas, den USA, Australien, Neuseeland, Korea und Japan beliebt und vertreten. So viel zum Unternehmen, das bei der Führung und in den Gesprächen mit Mitarbeitern davon überzeugte, wie viel Handarbeit trotz moderner Geräte notwendig ist, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Erfreulich, dass sich das Team im Betrieb sichtlich wohl fühlt, obwohl bei relativ niedriger Löhne viel zu leisten ist – pro Tag werden ca. 5.000 Stück Geschirr erzeugt. Dass nach der Besichtigung schöne, aber preisreduzierte Ware gekauft werden konnte, nützten viele Reichenauer für den Erwerb eines Mitbringsels.

Das Mittagessen wurde im Gasthaus “Ybbstal Bräu” in Waidhofen eingenommen, sehr gut und günstig. Der freundliche Wirt führte seine Gäste danach durch die hauseigene kleine Brauerei und erklärte die Herstellung und Wissenswertes über dieses beliebte Getränk.

Die anschließende Besichtigung des herrlichen Stiftes Seitenstetten wurde, wie oben erwähnt, durch den Diakon Pater Altmann zu einem besonderen Erlebnis. Er machte einem die Geschichte, die Entwicklung und Bedeutung des Stiftes durch seine heiteren Kommentare verständlich und einprägsam. Die Merkmale der seit Errichtung des Stiftes sich ändernden Baustile und die dadurch bedingten baulichen Veränderungen wurden einem verdeutlicht. Schätze wie die wunderbaren Fresken oder die so einheitlich gestaltete Riesenbibliothek, die barocke Kirche oder die romanische Kapelle, das alles beeindruckte ebenso wie das rege Leben im Stift, das unter anderem durch die darin untergebrachte Schule mit etwa 400 Schülern spürbar ist. Vieles könnte man noch erzählen, weil so viel vom Gesehenen und Gehörten durch die anschauliche Führung des Paters hängen blieb. Wir wollen aber diese Seite damit nicht überladen, sondern die Leser dazu einladen, selbst auch einmal einen Besuch im Stift zu unternehmen. Wir raten auch dazu, danach wie die Reichenauer durch die künstlerisch gestaltete Gartenanlage zu schlendern und zum Abschluss im Stiftsmeierhof Seitenstetten einzukehren – die Jausenkarte ist zwar nicht besonders aufwändig bestückt, das Gebotene aber schmeckt. Eines muss noch gesagt werden: Diesen wunderbaren Ausflug vorbereitet und organisiert hat der Reichenauer Reisereferent Willi Freudenthaler – dafür gebührt ihm unser herzlichster Dank!

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