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Internationaler Frauentag

9. März 2017

Internationaler Frauentag

Auch in der Ortsgruppe Reichenau wurde der Internationale Frauentag entsprechend gewürdigt. Christa Pichler berichtete im Gasthaus Bergerwirt anlässlich des monatlichen Pensionistentreffens über die geschichtliche Entwicklung des Internationalen Frauentages, der am 8. März gefeiert wird.

Wofür haben die Frauen vor über 100 Jahren gekämpft und wo stehen die Frauen heute?

Viel konnte in all den Jahren positives erreicht werden, wie zum Beispiel Kinderschutz, Mutterschutz, Wahlrecht für Frauen, Arbeitsschutzgesetze. Dann gibt es aber Themen, die vor über 100 Jahren genauso aktuell waren wie heute:  gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung oder die Festsetzung von Mindestlöhnen.

Wie sieht es denn mit der bezahlten Arbeitszeit aus für Frauen? 45,7 Stunden pro Woche arbeiten laut Statistik in Österreich die Frauen, davon sind 27 Stunden unbezahlte Arbeit. Die Männer arbeiten 41,7 Stunden, davon lediglich 11 Stunden unbezahlt.

74 Prozent der Frauen mit Kindern unter 15 Jahren arbeiten in Teilzeitjobs. Ihre Leistungen in ein Pensionssystsem sind natürlich auch entsprechend gering. All diese Frauen sind im Pensionsalter in der Armutsfalle gefangen. Hier ist großer Handlungsbedarf gegeben. Frauen sollen natürlich selber entscheiden können, wie sie es mit Kind und Job halten und wieviel Stunden sie arbeiten möchten. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass vom Staat für die notwendigen Kinderbetreuungseinrichtungen gesorgt wird, damit Frauen überhaupt berufstätig sein können.

Die Rolle der Frau in der Gesellschaft: Nur mühsam dringen Frauen in höchste und beste Jobs vor. Die Vermittlung der klassischen Rollenbilder auch in unseren Schulen macht es für die Frauen nicht leicht, selbstbewusst und selbstsicher gute und verantwortungsvolle Jobangebote anzunehmen. Die jungen Frauen sind in ihrer Karriere zu unterstützen und zu fördern. Eine gute Durchmischung Männer und Frauen ist für unser aller Wohlbefinden von Vorteil. Und hier sind alle gefordert – die Betriebe und die Politik.

So hoffen wir halt, dass eine frauenlose Landesregierung in OÖ ein für alle Male der Vergangenheit angehört.

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