„Wer in der Demokratie einschläft wacht in der Diktatur auf!“

Am 18. April fanden weltweit Demonstrationen gegen die Freihandelsabkommen EU mit USA, Kanada und gegen Tisa, dem freien Handel mit Dienstleistungen, statt.

Auch in Linz sind 2000 Personen dem Aufruf zum Protest gefolgt und ICH war dabei! Die Demonstranten kamen aus allen möglichen Organisationen, begonnen mit dem ÖGB, der Arbeiterkammer, Attac, SPÖ, Grüne, Kirche, IG Milch, Unternehmer und viele mehr. Wer aber fehlte waren Vertreter der ÖVP. Warum wohl?

Diese Handelsabkommen mit der geplanten „Investorenschutzklausel“ gefährden unsere Demokratien und betreffen uns in allen Lebensbereichen und nicht nur den Handel, wie uns die Bezeichnung „Freihandelsabkommen“ suggerieren will. Sie betreffen die Sicherheit, die Kennzeichnung von Lebensmitteln, Patente, Umweltschutzbestimmungen, öffentliche „Dienstleistungen“, Arbeitsmarktregulierungen, öffentliche Auftragsvergabe, Finanzregulierung, Wasser und vieles mehr. Und alles wird im Geheimen, natürlich im Beisein der Lobbyisten der Großkonzerne, von der EU verhandelt – So geht’s nicht!

Selbst Papst Franziskus sagt: „Diese Wirtschaft tötet“ – jährlich verhungert alle 5 Sekunden ein Kind auf der Welt.

Wir alle sind aufgerufen uns zu engagieren und uns dagegen zu positionieren. Zusammen können wir sehr wohl diesen „Mauscheleien“ Einhalt gebieten. Machen Sie mit bei „TTIP-stoppen.at“.

Christa Pichler